Andere Länder, andere Briefkästen – Eine Entdeckungsreise

Sind Sie schon einmal verreist und haben dabei Briefkästen entdeckt, die so ganz anders aussahen als Zuhause? Nicht in jedem Land ist es selbstverständlich, einen privaten Briefkasten direkt neben der Eingangstür zu haben. Und manche empfangen und verschicken Post über ihren Hausbriefkasten – oder stellen Wäschetrommeln als Behälter für Sendungen auf. Unternehmen Sie mit Kull Design eine Entdeckungsreise in die bunte Welt der Briefkästen.

USA: Hoch mit den Fähnchen!

Amerikanische Filme kennt jeder. Und in vielen dieser Streifen sind die typischen, chromfarbenen U.S. Mailboxen mit ihren roten Fähnchen zu sehen. Wussten Sie, dass die Briefkästen nicht nur zum Empfangen, sondern auch zum Verschicken von Post dienen? Besitzer legen Ihre Briefe hinein, bewegen die rote Fahne nach oben und signalisieren so dem Zusteller, dass er Sendungen mitnehmen soll.

Typischer amerikanischer Briefkasten

Amerikanischer Briefkasten mit rotem Fähnchen

Damit das Prinzip funktioniert, sind die Mailboxen nicht abschließbar. Allerdings hat der Postklau in den USA zugenommen. Denn in den Vereinigten Staaten ist es selbstverständlich, Schecks per Post zu verschicken – und das lockt Diebe an. Daher steigen immer mehr Amis auf abschließbare Briefkästen um und müssen ihre Sendungen in Filialen bringen oder in öffentliche Briefkästen werfen. Diese sind typischerweise blau.

Norwegen und Schweden: Überdachte Gemeinschaftsbriefkästen

Viele Norweger und Schweden lieben ihre Briefkästen – zumindest wenn es um deren Gestaltung geht. Statt direkt am Haus hängen die Kästen nebeneinander an der Straße. In Norwegen sind sie häufig grün und in kleinen, überdachten und manchmal kreativ bemalten Häuschen untergebracht. In Schweden sind die einzelnen Kisten oft bunt verziert. Öffentliche Briefkästen erkennen Sie an ihrer gelben oder roten Farbe.

Typischer norwegischer Birefkasten

Norwegischer Briefkasten

Australien: Wäschetrommeln als Briefkästen

Auch in Australien stehen viele Briefkästen in gemeinschaftlichen Gruppen am Straßenrand zusammen. Gerade in dünn besiedelten Gebieten macht das Sinn. So muss der Postbote nicht zu jedem einzelnen Haus in die Weite Australiens hinausfahren.

An ein einheitliches Design hält sich in Down Under aber niemand. Von Kisten, die an U.S. Mailboxen erinnern, über individuell gestaltete Briefkästen bis hin zu alten Milchkannen, ausgedienten Waschmaschinentrommeln und Blechbüchsen ist alles möglich. Vor allem auf dem Land gibt es zahlreiche Kuriositäten. Wenn Sie Postkarten aus Australien verschicken möchten, halten Sie nach den öffentlichen, roten Briefkästen Ausschau!

Australischer Briefkasten

Tonne als Briefkasten in Australien

Finnland: Abschließen? Fehlanzeige!

Was für viele Deutsche irritierend sein mag, ist in Finnland Alltag: Briefkästen werden in dem Land in der Regel nicht abgeschlossen. Der Deckel kann theoretisch von jedem geöffnet werden. Die meisten Kästen sind aus grünem oder rotem Kunststoff und erinnern an Mülleimer. Bei den öffentlichen Briefkästen gibt es in Finnland drei Typen. Sie sind nummeriert und die Zahlen dienen als Hinweise zur Priorität beim Briefversand.

Deutschland: Kreativität vor der Haustür oder an der Hauswand

Der Briefträger kommt zu uns nach Hause. Er liefert an uns adressierte Post ab und klingelt, wenn die Sendungen zu groß sind und nicht in den Kasten passen. Einheitliche Privatbriefkästen sucht man hier lange. Jeder Hausbesitzer kann selbst entscheiden, wie er seinen Eingangsbereich gestaltet. Im Gegensatz zu frei stehenden Modellen ist in Deutschland der Wandbriefkasten weit verbreitet. Und auch Durchwurfbriefkästen, die in die Haustür oder -wand integriert werden können, sind beliebt.

Wandbriefkasten von Kull Design

Kull Design Wandbriefkasten

Wenn wir Post verschicken möchten, werfen wir sie in gelbe, öffentliche Briefkästen oder gehen zur Filiale. Gelb ist die Farbe der Post – und zwar seit Kaiser Maximilian I. von Habsburg (15. Bis 16. Jahrhundert). Damals waren Schwarz und Gelb die Farben des Heiligen Römischen Reichs. Für das Postwesen wurden die kaiserlichen Farbtöne einfach übernommen. Zwar unterschieden sie sich manchmal – je nach Auftraggeber und Land – doch Gelb hat sich letztendlich durchgesetzt.

Alte Milchkannen als Briefkästen in Deutschland?

In Deutschland ist nicht vorgeschrieben, wie Hausbriefkästen aussehen müssen. Daher können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und auch Briefkästen im Antik-Look aufhängen. Doch Milchkannen oder Blechbüchsen wie in Australien werden hier nicht gerne gesehen. Der Gesetzgeber schreibt nämlich vor, welche Maße der Einwurfschlitz haben soll (DIN EN 13724). Die Vorschrift gewährleistet, dass Sie keine geknickten Briefe bekommen und Post problemlos zugestellt werden kann.

Mit Kull Design schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Unsere kunstvollen Wandbriefkästen, Einwurfblenden und Entnahmetüren sind nicht nur edel, sondern entsprechen auch der Norm. Sie verschönern Ihren Eingangsbereich und lassen sich – wie in Deutschland üblich – abschließen.


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