Seit Jahrhunderten werden Nachrichten übermittelt. Früher geschah dies häufig durch Boten, die Sendungen persönlich an den Empfänger übergaben. Die ersten briefkastenähnlichen Boxen gab es wohl im 16. Jahrhundert in Florenz. Die Holzkisten hingen in Kirchen und wurden „tamburi“ genannt. Der Ursprungsgedanke: Die Bevölkerung konnte Briefe für die Regierung anonym einwerfen, um vor Verbrechen zu warnen.
Später wandelte sich ihr Zweck, als Briefboten die Holzkisten benutzten, um Nachrichten an Geistliche zu übermitteln. Die Idee des heutigen Briefkastens war geboren.
Wenn Briefkästen die Nerven der Zusteller strapazieren
Im Laufe der Jahrzehnte wurden in verschiedenen Städten öffentliche Postbriefkästen aufgestellt. Einer der ersten schriftlich dokumentierten hing in der niederschlesischen Stadt Liegnitz. Viele weitere Postkästen folgten und als immer mehr Briefe verschickt wurden, entstanden die ersten Boxen an Privathäusern. Doch erst um 1930 begann der Siegeszug der Hausbriefkästen.
In deutschen Mehrfamilienhäusern war es zunächst üblich, dass einzelne Wohnungen Türbriefkästen hatten. Postboten mussten durch das ganze Haus laufen, um Sendungen abzugeben. Das war anstrengend und kostete viel Zeit. Deshalb zahlte die Deutsche Bundespost in den 50er bis 70er Jahren Hauseigentümern 10 DM pro Briefkasten, der im Erdgeschoss installiert wurde.
Wenn Briefträger Ihren Haustürschlüssel besitzen …
Heute ist es völlig normal, dass Briefträger ein Wohnhaus nicht betreten müssen, um Post abzuliefern. In einigen Städten wie Hamburg oder Berlin gibt es aber noch viele Kästen, die sich in Gebäuden befinden. Deshalb hat der Postbote in diesen Gegenden oft einen großen Schlüsselbund dabei, um Häuser problemlos betreten zu können.
Alle Briefkästen von Kull Design sind für die Anbringung außerhalb des Hauses bestens geeignet. Sie können an der Fassade befestigt oder in Türen und Wände eingelassen werden. Die kunstvoll gefertigten Wandbriefkasten sind dekorative Elemente in jedem Eingangsbereich. Wohl kaum jemand hätte sich im 16. Jahrhundert erträumen lassen, dass sich die Florenzer Holzboxen zu derart kunstvollen Hausbriefkästen entwickeln würden. Für Durchwurfbriefkasten bietet Kull Design auch hochwertig verzierte Entnahmetüren an.