Welches Wasser ist besser? Wasserhahn vs. Flasche

Ist Leitungswasser oder Wasser aus Flaschen besser? Hier ein Überblick:

  1. Die CO2-Bilanz

    icon-co2Leitungswasser hat einen entscheidenden Vorteil: Wir bekommen es aus dem heimischen Wasserhahn frei Haus – ganz ohne Einkaufen im Supermarkt und Kisten zu schleppen. Die CO2-Bilanz sieht also sehr gut aus.

    Für abgefülltes Mineralwasser müssen dagegen Flaschen und Verpackungen produziert werden. Auch der Transport belastet die Umwelt. Kein Abfüllen, kein Verpacken, kein Transportieren, kein Müll – in Sachen Energieaufwand hat Leitungswasser eindeutig die Nase vorn!

  2. Mineralien – wer hat mehr?

    icon-mineralienMineralwasser hat mehr Mineralien. Trotzdem sind wir nicht auf Mineralwasser angewiesen, da wir Kalzium, Magnesium, Natrium, Eisen und Co. bereits ausreichend über unsere Nahrung aufnehmen. Bei sportlichen Aktivitäten hingegen verlieren wir viele Mineralien über unseren Schweiß. Daher sollten Sportler genügend trinken und ihren Durst mit Mineralwasser stillen, um wichtige Mineralstoffe aufzunehmen.

  3. Das schmeckt komisch – der Geschmack!

    icon-mineralienWasser aus Plastikflaschen kann Pestizid-Abbauprodukte enthalten. Die Konzentration ist aber extrem gering und gesundheitlich unbedenklich. Trotzdem sollte man beim Umgang mit Plastikflaschen aufpassen: Haben Sie eine solche Flasche schon einmal in der prallen Sonne liegen lassen und das Wasser danach probiert? Es schmeckt chemisch, da Acetaldehyde aus dem Kunststoff freigesetzt werden – in dieser Menge zwar ungefährlich, aber am Geschmack deutlich erkennbar. Wer Wasser aus Flaschen trinken möchte, sollte Glasflaschen bevorzugen, da Plastik den Geschmack von Wasser verfälschen kann.

    Leitungswasser wird in Deutschland strenger kontrolliert als Wasser für die Flasche – es ist sogar eines der am besten kontrollierten Lebensmittel im Land! Laut Trinkwasserverordnung muss es frei von Krankheitserregern, gesundheitlich unbedenklich, keimarm, farb- und geruchlos, kühl und geschmacklich einwandfrei sein.

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    Der Geschmack des Wassers unterscheidet sich von Region zu Region, was an dem unterschiedlichen Mineralgehalt liegt. Insgesamt hat das Leitungswasser in Deutschland eine sehr hohe Qualität und kann bedenkenlos getrunken werden. Eine Einschränkung gibt es dabei jedoch zu beachten, denn früher wurden bei der Hausinstallation häufig verzinkte Eisen- oder Bleirohre verwendet. Durch jahrelange Verschmutzungen und Ablagerungen in diesen Rohren kommt es mitunter zu gesundheitsschädlichen Schwermetallbelastungen im Trinkwasser. Da hilft es auch nicht, dass das Wasser im Vorfeld streng kontrolliert wurde und in hervorragender Qualität das Haus erreicht. Um hier auf Nummer sicher zu gehen, sollte man in Altbauten das Leitungswasser von einem Labor prüfen und bei hohen Belastungswerten die vorhandenen Eisen- oder Bleirohre ersetzen lassen.

    Auch im Ausland sollten Sie insgesamt ein bisschen vorsichtiger sein und sich informieren, ob das Wasser zum Verzehr geeignet ist. Bei Unsicherheiten gilt dort einfach: Das Wasser vor der Nutzung abkochen.

  4. Was kostet mehr?

    icon-mineralienLeitungswasser kostet in Deutschland pro Liter durchschnittlich zwei Cent. Jeder, der schon einmal Wasser im Supermarkt gekauft hat, weiß: Schon günstige Literflaschen sind circa zehn Mal teurer. Wer Leitungswasser trinkt, spart bares Geld!

  5. Mit oder ohne Kohlensäure

    icon-mineralienDie meisten Deutschen bevorzugen Wasser mit Kohlensäure. Wer nicht darauf verzichten möchte, muss trotzdem keine Kisten schleppen. Trinkwassersprudler verwandeln Leitungswasser in sprudelndes Mineralwasser. Das geschieht durch einen Druckzylinder, der dem Wasser Kohlensäure zusetzt. Per Knopfdruck können Sie die gewünschte Menge Kohlensäure sogar selbst regulieren!

  6. Schnell verfügbar

    icon-mineralienEinfach den Deckel aufdrehen, schon können Sie Wasser aus der Flasche trinken. Allerdings muss man die Flaschen vorher kaufen und jeder Gang zum Supermarkt kostet Zeit. Wasser aus dem Wasserhahn ist sofort frei Haus verfügbar. Das Trinkwasser aus dem Hahn sollten Sie aber immer etwas vorlaufen lassen, vor allem wenn der Hahn längere Zeit nicht genutzt wurde. Das Vorlaufen bewirkt, dass abgestandenes Wasser abfließen kann.




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