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Rückflussverhinderer

Rückflussverhinderer in der Trinkwasser Installation – wofür braucht man das?

Funktion von Rückflussverhinderern
Teller mit Rückholfeder verhindert Durchfliessen der Armatur gegen die Flussrichtung.
Rückflussverhinderer übernehmen die Aufgabe, Wasser in Leitungsrohren nur in eine Richtung fließen zu lassen. Kehrt sich die Strömungsrichtung um, oder entsteht ein Rückflussdruck, schließen sie sich automatisch. Wechselt sich die Strömungsrichtung wieder in die gewünschte Weise, öffnet sich der Rückflussverhinderer wieder von selbst.

DVGW zugelassen, EN 15096 zum Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen durch Rückfließen.

Einsatz von Rückflussverhinderern
In der Installationstechnik werden Rückflussverhinderer zu verschiedenen Zwecken eingesetzt. Eine bestimmte Form von Rückflussverhinderer sitzt beispielsweise gleich hinter der Wasseruhr. Er soll verhindern, dass wenn es im Versorgungsnetz zu Druckschwankungen kommt, das Wasser beim Zurücklaufen auch die Wasseruhr rückwärts laufen lässt. Würde das passieren, könnte die tatsächlich entnommene Wassermenge nie exakt ermittelt werden.

Auch um das Leerlaufen von Rohren oder Steigleitungen zu verhindern, das in Trinkwasserinstallationen unerwünscht ist, werden Rückflussverhinderer eingesetzt. Ebenso sollen Pumpen vor Rückschlagswellen, die durch plötzlich zurückströmendes Wasser entstehen, geschützt werden. Solche Rückschlagwellen können im Bereich der Installation eine Pumpe beschädigen. In Kombination mit Rohrbelüftern kommen Rückflussverhinderer sehr häufig vor.

Bei vielen Armaturen (etwa dem Badewannenschlauch) sind Rückflussverhinderer eingebaut, damit kein Nichttrinkwasser – wie das Wasser aus dem Badewannenschlauch – wieder zurück in die Trinkwasserinstallation gesaugt werden würde.

Besonders wichtig ist der Einsatz von Rückflussverhinderern in Bezug auf die Legionellen-Bekämpfung. (In der DIN EN 1717:2001-005 werden technische Regeln definiert, die insbesondere eine Verunreinigung des Trinkwassers durch Rückfluss verhindern sollen.

Kull Tipp
Grundsätzlich sollte man bedenken, dass jeder Eingriff in das Trinkwassersystem durch einen Anschluss (etwa einen Außenanschluss im Garten) ein Risiko für die Trinkwasserqualität bietet, und entsprechend gesichert sein sollte.

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